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Die heimlichen Dickmacher


1.  Flüssigkeitsmangel

Bekommt der Körper zu wenig Flüssigkeit, dann füllt sich das Unterhautgewebe mit Zellflüssigkeit und lässt uns aufgeschwemmt aussehen.
Viel Wasserzufuhr hingegen regt die Fettverbrennung an und erhöht den Kalorienverbrauch.

2-3 Liter Wasser am Tag sollten Sie trinken, umso mehr desto besser.

2.  Die falschen Fette

Wer bei seiner Ernährung Fett gänzlich weglässt, wird genauso wenig abnehmen wie jemand, der Fett ständig im Übermaß zu sich nimmt.
Fett ist ein lebenswichtiger Nährstoff, der dem Körper hilft, Proteine zu speichern, die Aufnahme von Kohlenhydraten verlangsamt, den Blutzuckerspiegel stabilisiert und das Sättigungsgefühl erhöht.
Essen Sie gute, ungesättigte Fettsäuren, z. B. in Meeresfisch, Eiern oder Leinöl.

3.  Unregelmäßige Mahlzeiten

Der Körper schaltet auf Sparflamme, der Stoffwechsel verlangsamt sich und die Zellen werden für kommende Notzeiten auf Fetteinlagerung umprogrammiert, wenn mehr als 5 Stunden zwischen den Hauptmahlzeiten vergehen. Ebenso baut der Körper Muskeln ab um Energie zu gewinnen - ein weiteres Notfallprogramm des Körpers.
Verteilt man hingegen die Tagesmenge auf mehrere Mahlzeiten in kürzeren Intervallen, kann der Körper vom "thermischen Effekt" profitieren. Dieser Effekt hält nach dem Essen cirka 3 Stunden an. Isst man dann wieder etwas, wird der Verdauungsprozess nicht unterbrochen.

4.  Zucker

Schnell verwertbare, kurzkettige Kohlenhydrate in Limonaden, Cola, Süßigkeiten oder Weißmehlprodukten lassen den Insulinspiegel nach oben schnellen und bremsen die Fettverbrennung in den Zellen. Dann wird vor allem in der Bauchregion Fett eingelagert.
Trinken Sie mehr Wasser, reduzieren Sie Süßigkeiten, süßen Sie Ihren Kaffee doch mit Stevia (kalorienfrei) und essen mehr Vollkornprodukte.


5.  Diäten

Sie haben richtig gelesen! Diäten können dick machen. Warum ist das so? Mit strikten Hungerkuren kann man zwar oft gute Anfangserfolge erzielen, der Körper schaltet dann jedoch auf Sparflamme und verbrennt weniger Energie als zuvor.
Dann stagniert die Gewichtsabnahme oder man nimmt sogar wieder zu. Das ist demotivierend, weil es nach den ersten Erfolgen beim Abnehmen nur sehr mühsam weitergeht. Kehrt man dann zu normalem Eßverhalten zurück, dann setzt der berühmte Jo-Jo-Effekt ein,
denn der Körper braucht einige Zeit, um von dem Programm Sparflamme wieder auf normale Verbrennung umzuschalten. Nach kurzer Zeit hat man dann die abgehungerten Kilos wieder drauf.
Eine Nahrungsumstellung in Verbindung mit regelmäßigem Sport ist viel effektiver. Essen Sie gesünder und gehen Sie die Sache langfristig an - mit mehr Erfolg und viel weniger Frust.

6.  Stress

Wenn Sie den ganzen Tag von einem Termin zum anderen hetzen und sich und Ihrem Körper keine Auszeit und Erholung gönnen, dann ändern Sie das schnell.
Menschen mit konstant hohem Stresspegel nehmen in sechs Jahren rund 10 Kilogramm zu. Diese 10 kg werden vor allem in der Bauchregion eingelagert, da sie dort für den Körper schneller greifbar sind als in anderen Körperregionen.
Gönnen Sie sich Auszeiten und Ruhephasen in Ihrem Alltag und lassen Sie die Seele baumeln. Idealerweise bewegen Sie sich auch mehr. Sie bauen dabei Stresshormone ab und verbrauchen zusätzliche Energie.


7.  "Light"-Produkte und Süßstoff

Ja, es ist richtig: In Light Produkten stecken weniger Kalorien als in den vollwertigen Varianten und Süßstoff hat so gut wie keine Kalorien. Oft werden dann aber die vermeintlich mageren Produkte falsch verwendet:
Doppelt so viel Halbfettbutter aufs Brot geschmiert und anstatt eines normalen Joghurts gerne auch mal zwei Light Joghurts gegessen, mit dem Effekt, dass man oft mehr Kalorien zu sich genommen hat, als wenn man normale Butter sparsam verwendet oder ein "normales" Joghurt gegessen hätte.
Genießen Sie bewusst und sind mit kleineren Portionen zufrieden - es schmeckt dafür auch doppelt so gut.

8.  Zu wenig Schlaf

Warum das so ist, kann auch von Ernährungswissenschaftlern nicht genau gesagt werden. Einige Studien belegen jedoch, dass Menschen mit weniger Schlaf zum Übergewicht neigen. Einige Wissenschaftler vermuten, dass sich der Stoffwechsel durch den Schlafmangel verlangsamt und Wenigschläfer darum weniger Kalorien verbrauchen,
Es kann auch sein, dass wichtige Regenerationsprozesse, die im Schlaf ablaufen, mehr Energie verbrauchen als bislang vermutet. Eine weitere Erklärung wäre, dass Menschen mit weniger Schlaf schlicht auch weniger Energie haben, um sich ausreichend zu bewegen.
Wenn nach einem leichten Abendessen gegen Ende der Nacht die leicht verfügbaren Energiereserven aufgebraucht sind, dann holt sich der Körper Energie aus den Fettpölsterchen.
Nehmen Sie Schlafstörungen nicht auf die leichte Schulter. Gewöhnen Sie sich regelmäßige Schlafzeiten an, leichte Kost zum Abendessen, wenig Alkohol und viel Bewegung fördern einen gesunden Schlaf.
 



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